Denkmal von zeitloser Schönheit

Französischer Garten

Celles grünes Kulturerbe am Rande der Altstadt

Der Französische Garten in Celle lädt dazu ein, in eine reizvolle Mischung aus Geschichte und Natur einzutauchen. Ursprünglich im späten 17. Jahrhundert von den französischen Gärtnern Henri Péronnet und René Dahuron, die im Dienste des Celler Herzogs standen, angelegt, bezaubert er durch die Erhabenheit seiner langen Tradition. Die imposante doppelte Lindenallee verleiht dem Garten eine grandiose Ost-West-Ausrichtung und ist ein wunderbarer Platz zum Flanieren und Genießen.

Diese grüne Oase wanderte durch verschiedene Phasen der Geschichte Celles. Nach einer Zeit der Vernachlässigung, erlebte der Garten 1772 durch den bedeutenden Anlass der Ankunft von Königin Caroline Mathilde eine neue Blütezeit. Heute kann das Denkmal von Adam Friedrich Oeser, das an Caroline Mathilde erinnert, bewundert werden.

Der Garten wandelte sich schließlich Mitte des 19. Jahrhunderts in einen englischen Landschaftspark und beheimatet nun auch einen charmanten Rosengarten und einen liebevoll angelegten Kinderspielplatz. Für Liebhaber der Bienenkunde interessant: Seit 1927 ist hier das Institut für Bienenkunde ansässig.

Genießen Sie die entspannende Atmosphäre und entdecken Sie, warum der Garten als Gartendenkmal geschützt ist. Regelmäßige Pflegemaßnahmen tragen dazu bei, den schutzwürdigen Zustand dieser geschichtsträchtigen Anlage zu erhalten und Besuchern ein zauberhaftes Erlebnis zu bieten. Tauchen Sie ein in die Geschichte und erleben Sie diese einzigartige Parklandschaft!

So schön ist der Französische Garten

Kunst im Dialog mit der Natur: 
Die „Alltagsmenschen“

Neben der “Blumentopf”- Plastik von Timm Ulrichs sind die lebensgroßen Betonskulpturen der „Alltagsmenschen“, geschaffen von Laura und Christel Lechner, ein besonderes Highlight im Französischen Garten.  Mit viel Charme und Detailtreue bereichern sie den Garten: Paul, der „Schwimmreifenmann“, treibt scheinbar entspannt im Teich – eine Figur, die mit ihrem rot-weißen Reifen an sommerliche Leichtigkeit und Urlaubsstimmung erinnert. Nur wenige Schritte entfernt thront der „Fernglasmann“ auf einer kleinen Insel am Rand des Teichs und blickt neugierig in die Ferne. Beide Skulpturen sind nicht nur Kunstwerke, sondern ein zeitgenössischer Teil der Gartenkomposition: Sie regen dazu an, die Umgebung bewusster wahrzunehmen und die Verbindung von Natur, Geschichte und moderner Kunst zu spüren.
 

Der "Fernglasmann" wurde gefördert von:
© Eberhard Spaeth - stock.adobe.com

Das Bieneninstitut im Französischen Garten

Das LAVES - Institut für Bienenkunde in Celle bietet faszinierende Einblicke in die Welt der Bienenforschung. Als anerkanntes Informationszentrum vermittelt es wertvolle Erkenntnisse über die Bedeutung von Bienen für unser Ökosystem. 
Besonders sehenswert ist die Ausstellung „Imkereiwesen“, die in einem Treppenspeicher aus dem Jahr 1607 und Teilen des ehemaligen Orangeriegebäudes von 1677 untergebracht ist. Diese Bereiche sind ausschließlich im Rahmen einer Führung zugänglich.