Restaurants, Cafés & Spezialitäten aus der Region

Genussvielfalt in Celle

So schmeckt Celle

Celle ist nicht nur für seine einzigartige Fachwerkarchitektur und seine romantischen Gassen bekannt, sondern hat sich auch zu einem kulinarischen Geheimtipp in Niedersachsen entwickelt. Die Stadt beherbergt unter anderem fünf im Guide Michelin 2025 empfohlene Restaurants, die Gäste mit gehobener, innovativer und authentischer Küche verwöhnen. Ob toskanische Trattoria, inspirierte Restauranttraditionen oder regionale Raffinesse – in Celles Restaurants treffen Qualität, Leidenschaft und kreative Köche zusammen.

Entdecken Sie die ausgezeichneten Restaurants Celles

Taverna & Trattoria Palio

Italiens Dolce Vita in der Lüneburger Heide

Die Taverna & Trattoria Palio im prächtigen Althoff Hotel Fürstenhof ist das kulinarische Flaggschiff Celles. Unter Küchenchef Holger Lutz wird die authentische italienische Hausmannskost – die Cucina casalinga – in toskanisch-rustikalem Ambiente zelebriert. Hausgemachte Ravioli, frischer Wolfsbarsch mit Fenchel und zartes Maishähnchen in Lavendel-Pinienkernsauce sind nur einige Highlights der variationsreichen Speisekarte. Im Sommer offenbart sich die wahre Magie: Tische unter einer jahrhundertealten Kastanie laden zum mediterranen Genuss unter freiem Himmel ein.

Die Taverna & Trattoria Palio ist mehrfach ausgezeichnet und trägt den Titel des „Besten Italieners des Nordens". Mit zwei schwarzen Hauben im Gault&Millau 2025, Empfehlungen im Guide Michelin und einer 87er-Bewertung bei Falstaff gehört sie zu den Top-Adressen für Gourmets in der gesamten Region. Ein kulinarisches Muss für jeden, der das Gefühl von Dolce Vita am liebsten sofort erleben möchte.

© Althoff Hotel Fürstenhof Celle
Auszeichnungen:
  • Guide Michelin 2025: Empfehlung „Gute Küche"
  • 2 schwarze Hauben Gault&Millau 2025
  • 7 Gusto-Pfannen
  • 87 Falstaff-Punkte
  • 2 Varta Diamanten
  • 3 Aral Schlemmer Atlas Kochlöffel

Das Esszimmer

Kreative Inspiriertheit in entspannter Atmosphäre

Das Esszimmer besticht durch seinen modernen Ansatz zur gehobenen Küche. Unter der Leitung von Gastgeber Patrick Berger und Küchenchef David Hoven bietet das Restaurant inspirierten Genuss in einer angenehm unkomplizierten Umgebung. Die Speisekarte wechselt regelmäßig und präsentiert Kreationen von Garnelentatar mit Gurkensalat bis zu feinen Kürbiskernravioli mit Butternussschaum – alles frisch und mit bedachter Handwerkskunst zubereitet.

Das Restaurant repräsentiert die neue Welle der gehobenen Gastronomie: hochwertig, aber ohne starre Etikette. Perfekt für Gäste, die kulinarische Innovation in einer entspannten Atmosphäre schätzen.

© David Hoven „DasEsszimmer“
Auszeichnungen:
  • Guide Michelin 2025: Empfehlung „Gute Küche"

Schapers Hotel & Restaurant

Klassische Raffinesse mit regionalem Charakter

Schapers verkörpert die bewährte Tradition einer familien- und handwerksgeführten Gastronomie. Das ambitioniert betriebene Restaurant präsentiert klassische und regional geprägte Küche auf hohem Niveau. Neben der umfangreichen À-la-carte-Karte werden mehrgängige Menüs angeboten – darunter auch ein durchdacht zusammengestelltes vegetarisches Menü.

Das Haus überzeugt nicht nur durch seine Küche, sondern auch durch wohnlich-funktionale Zimmer und eine ansprechende Terrasse. Schapers ist die klassische Wahl für alle, die zeitlose Gastlichkeit und kulinarische Handwerkskunst verbinden möchten.

© Schapers Hotel & Restaurant
Auszeichnungen:
  • Guide Michelin 2025: Empfehlung „Gute Küche"
  • 84 Falstaff-Punkte

der allerKrug

Regionale Küche mit eigener Manufaktur

Der allerKrug in Celle-Altencelle bietet gelebte Regionalität. Unter der Leitung von Sven Hütten entstehen Gerichte aus den besten Produkten der unmittelbaren Umgebung. Besonderheit des Hauses: der allerKrug betreibt eine eigene Lebensmittelmanufaktur und bietet regelmäßig Kochkurse an. Wer kulinarische Handarbeit und die Geschichten hinter den Zutaten schätzt, findet hier seinen Ort.

Das Konzept verbindet transparente Herkunft, saisonale Qualität und authentische regionale Küche – ein Ort, an dem Genuss Sinn hat.

Auszeichnungen:
  • Guide Michelin 2025: Empfehlung „Gute Küche"
  • 85 Falstaff-Punkte
  • 2+ Aral Schlemmer Atlas Kochlöffel
  • Varta Diamant

Köllner's Landhaus

Landidylle und Gehobene Küche im Fachwerkcharme

Das Romantik Hotel Köllner's Landhaus sitzt in einem wunderschönen Fachwerkhaus von 1589 direkt an der Aller. Umgeben von 11.000 Quadratmetern wunderbarem Garten präsentiert sich Köllner's Landhaus als Rückzugsort für diejenigen, die Natur, Charme und ausgezeichnete Küche suchen.

Gute regional-internationale Speisen werden hier in wohnlich-modernem Ambiente serviert – mit Blick auf Fluss und Grün. Ein romantischer Ort für besondere Anlässe und kulinarische Auszeiten.

Auszeichnungen:
  • Guide Michelin 2025: Empfehlung „Gute Küche"

Celler Spezialitäten

Leckereien aus Celle und der Region

Das müssen Sie probieren!

Heidschnucke

Die graue gehörnte Heidschnucke ist ein mischwolliges Landschaf. Das zarte, magere und dunkle Fleisch schmeckt als Braten oder Gulasch, aber auch als Schinken, Salami und gekochte Mettwurst. Von Braten, Sauerfleisch, Pfannenschlag bis Ragout - Gerichte mit Heidschnucke stehen z.B. im Martas Restaurant auf der Speisekarte sowie in vielen weiteren Restaurants in der Region.

Spargel

Das Edelgemüse kann mit Heide-Katenschinken, Kartoffeln und flüssiger Butter, aber auch mit einem zarten Stück Fleisch oder als Suppe serviert werden. Spargel gedeiht besonders gut auf den lockeren Sandböden der Südheide. Feldfrischen Spargel aus der Region bekommen Sie in der Spargelsaison von Mai bis Juni auf dem Celler Wochenmarkt.

Räucherfisch aus der Aller

Räucherfisch frisch aus dem Ofen bekommen Sie im Fischladen Nölke. Auf 45 Kilometer Flussstrecke der Aller darf der Celler Berufsfischer seine Reusen auslegen – das mittlerweile in siebter Generation und seit über 200 Jahren. Im alten Steinofen wird mit einer Mischung aus Erlen- und Buchenholz geräuchert. Der Hofladen in der Fritzenwiese, direkt an der Aller, ist freitags und samstags geöffnet.

Heidehonig – Flüssiges Gold aus der Heide

Honigwaben mit Heideblüten und Glas Heidehonig aus der Region Celle auf rosa Unterlage.
© katinkah - stock.adobe.com

Der Heidehonig ist eine echte Spezialität der Region Celle mit kräftig-würzigem Geschmack und goldener Bernsteinfarbe. Wenn die Heideflächen im August und September in ihrem charakteristischen Lila erblühen, sammeln Bienen den aromatischen Nektar der Besenheide. Diese handwerkliche Tradition ist seit dem Mittelalter eng mit Celle verbunden. Den wertvollen Honig können Sie ganzjährig auf Celles Wochenmärken, in lokalen Läden und direkt bei den Imkereien der Region erwerben.

Kleiner kulinarischer Rundgang

Genuss-Stadtführung

…übrigens auch vegetarisch und vegan möglich - bitte bei Buchung entsprechend angeben!

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Diese Weisheit trifft natürlich auch auf die Celler und die Bewohner der Lüneburger Heide zu. Unsere Gästeführer und -führerinnen bringen Ihnen unterhaltsam die romantische Fachwerkstadt näher und wandeln mit Ihnen auf den „Genussspuren“ der Stadt. Das Probieren der Köstlichkeiten ist natürlich Pflicht. Und Tipps, wo man diese Köstlichkeiten später auch für Zuhause einkaufen kann, gibt es gratis obendrauf.

Für Informationen und Gruppenanfragen wenden Sie sich bitte per Mail an fuehrungen@celle.de oder telefonisch unter der Telefonnummer +49 5141 12-4141 an den Gästeführungsdienst der Stadt Celle.

FAQ

Kulinarische Highlights in Celle

Damit Sie auch Zuhause in den Genuss kommen...

Regionale Rezepte

Heidschnuckenragout
mit Preiselbeeren, gebratenen Pilzen und "Celler Herzogsknödeln"

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 kg mageres, gewürfeltes Heidschnuckenfleisch (von der Schulter oder vom Nacken)
  • 50 ml Öl
  • 300 g gewürfelte Zwiebeln
  • 50 g Tomatenmark
  • 0,1 l Rotwein
  • 1,0 l Heidschnuckenbrühe
  • 100 g Kräutersaitlinge
  • 50 g Preiselbeeren
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Prise Zucker, Rosmarin, Knoblauch

Das Fleisch in Öl anbraten, die Zwiebelwürfel dazugeben und goldig rösten. Tomatenmark hinzufügen, anrösten, mit Rotwein mehrmals ablöschen und eine gute Farbe erzeugen.

Mit der Heidschnuckenbrühe auffüllen und mit den angegebenen Gewürzen abschmecken, schmoren. Bei Bedarf mit Stärke binden.

Die Pilze längs in Scheiben schneiden, in Olivenöl braten, mit Salz, Pfeffer und provenzalischen Kräutern würzen.

Zutaten für 4 Knödel à 150 g:

  • 500 g Kartoffeln, am Vortag gekocht
  • 50 g Gries
  • 50 g Mehl
  • 1 Ei
  • 30 g Butter
  • 10 g Semmelbrösel
  • gehackte Petersilie oder Schnittlauch
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Muskat

Die Kartoffeln durchdrücken, mit Ei, Gries, Mehl und Gewürzen vermischen und vier gleichmäßige Klöße portionieren. In einem Topf mit gesalzenem Wasser garziehen lassen, die Semmelbrösel in der Butter rösten.

Das Heidschnuckenragout ist eine Empfehlung des Küchenmeisters Ernst Rissmann.

Celler Buchweizentorte

Zutaten für eine Springform, Ø 26 cm:

  • 5 Eier
  • 2 Esslöffel heißes Wasser
  • 180 g Zucker
  • 180 g Buchweizenmehl
  • 2 Esslöffel Weizenmehl oder Speisestärke
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 1 Glas Preiselbeeren (400 g)
  • 3 Becher Sahne (750 ml)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Sahnesteif

Boden: Die Eier trennen, Eiweiß steif schlagen und beiseite stellen. Eigelb und Wasser mit den Quirlen des Handrührgerätes schaumig rühren, Zucker einrieseln lassen und weitere 5 Minuten rühren. Eischnee auf die Masse geben. Buchweizenmehl, Weizenmehl und Backpulver mischen, auf den Eischnee sieben und alles vorsichtig mit einem Schneebesen oder Rührlöffel vermengen. Dann in eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen.

Backen: Bei 180 ° C (Umluft 160° C) ca. 30 Minuten backen. Den Boden aus der Form nehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Am nächsten Tag den Tortenboden ein- oder zweimal durchschneiden.

Eine köstliche Celler Buchweizentorte mit cremiger Füllung und weißer Sahne-Dekoration, garniert mit roten Preiselbeeren. Ein Stück der Torte ist herausgeschnitten und zeigt die schichtweise Struktur.
© Celler Landfrauenverein

Füllung: 2 Becher Sahne mit 1 Päckchen Vanillezucker steif schlagen. 1 Glas Preiselbeeren unterheben (ein paar Beeren vorab zum Garnieren zurücklassen), steif schlagen, Boden damit füllen. 1 Becher Sahne mit 1 Päckchen Sahnesteif schlagen, Torte damit rundum bestreichen und mit Sahne und restlichen Preiselbeeren verzieren.

Das Rezept zum Nachbacken der Celler Buchweizentorte ist von Landfrau Annemarie Strüber.